Home-Office! Gut? Schlecht? Auf jeden Fall mit Risiken!

Die Corona-Krise hat uns gezeigt. Home-Office ist für das Überleben für eine Vielzahl von Unternehmen sehr wichtig
geworden. Allerdings bedeutet dies, dass dadurch der Datenschutz oftmals mehr in Gefahr ist.

Früher hieß es beim Thema Home-Office bzw. mobilen Arbeiten, dass dies nur mit guter technischer Vorbereitung
möglich sei. Das hat sich nun geändert. Vieles geht geradezu gefährlich schnell und einfach bei der Einrichtung.
Man richtet sich „schnell“ mal zuhause am Rechner einen Arbeitsplatz ein. Die Internetverbindung wird in vielen
Fällen über ein WLAN hergestellt. Allerdings wird dieses WLAN auch von den pubertierenden Kindern und deren
Freunde für Online-Games genutzt. Vermutlich denken sich die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nichts
dabei. Sie wissen es schlichtweg nicht, dass hier die Anforderungen an den Datenschutz des Unternehmens
ausgehebelt werden.
Wie sicher ist die heimische IT? Ist das Passwort für das WLAN sicher oder sogar offen? Wie gut ist der InternetRouter abgesichert? Befinden wir uns in einer Wohnung eines technisch experimentierfreudigen Mitarbeiters mit
gefährlichem IT-Halbwissen? Werden lokale Ressourcen für die Nutzung aus dem Internet freigegeben? Wie sicher
ist dann die Firewall noch?
Aber auch mobiles Arbeiten birgt Gefahren. Wie gut achten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Möglichkeit
des Einblicks ihrer Bildschirme während Sie im Café oder im Biergarten sitzen? Wenn die Sonne blendet, wird das
Notebook mal schnell neu ausgerichtet und es kann weitergehen. Man vergisst dabei schnell die neugierige
Umgebung.
Haben Sie auch ein Smartphone oder Tablett, welches ständig Bluetooth aktiviert hat? Mit technisch relativ
einfachen Mitteln kann es aufgespielt werden. Aber das geht natürlich auch über WLAN.

Fazit?
Home-Office bzw. mobiles Arbeiten ohne Sensibilisierung der Mitarbeiter ist riskant. Aber auch die
Geschäftsführung muss sich dahingehend intensivere Gedanken machen.
Es bleibt spannend!